Aus wiederholten Interaktionserfahrungen in Beziehungen können sich Muster von Bindungsprozessen ausbilden, die in späteren Beziehungen aktiviert werden. Das GFK-Modell der Bindungsprozesse ist ein hilfreiches Instrument, um auf personzentrierte, experienzielle Weise über diese besonderen Formen von Beziehungsgeschehen (das «Dazwischen», das «Miteinander», das «Beziehungslebewesen») nachzudenken.
Stagnierende Prozesse in Beziehungen sind häufig verfehlte Bindungsprozesse. Wie können wir mit unserer Aufmerksamkeit auf das Resonanzgeschehen Bindungsprozesse erkennen und damit in der beraterisch-therapeutischen Tätigkeit einen hilfreichen Umgang finden?
Der Studientag dient der Vertiefung des Verständnisses und der Anwendung des GFK- Modells der Bindungsprozesse im professionellen Kontext.
Zur Veranschaulichung dienen Beispiele aus der psychotherapeutischen Praxis, und in Übungssituationen widmen wir uns unseren Resonanzen zum Bindungsgeschehen.
Grundkenntnisse über das Modell werden vorausgesetzt.
Der Studientag eignet sich für Studierende und Ausgebildete zum Auffrischen der Vorkenntnisse, Reflektieren des eigenen Resonanz-Erlebens und zur Stärkung der Prozess- Sicherheit in der beraterisch-therapeutischen Beziehung.
Der Tag ist für Studierende des Lehrgangs b24 verbindlich.
Maria Zünd
eidg. anerkannte Psychotherapeutin mit Zertifikat in Personzentrierter und Experienzieller Psychotherapie – körperorientiert GFK, Fachpsychologin in Kinder- und Jugendpsychologie SBAP, arbeitet als Psychotherapeutin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche in eigener Praxis
Termin:
Samstag, 25. Oktober 2025, 9.15 – 16.45, 8 UE (6 Stunden)
Ort:
Ateliergemeinschaft Goldbrunnen, Birmensdorferstr. 272, Zürich
im Haus im Innenhof, 1. Stock. Zugang über Aussentreppe
Kosten für beide Tage:
CHF 210.-
CHF 190.- für SGfK Mitglieder
Anmeldung:
Tel. 076 222 37 58 oder mail@gfk-institut.ch