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Ter­min Details


Der Stu­di­en­tag dient einer ersten Ver­tie­fung des im GFK ent­wickel­ten Modells der Cha­rak­ter­struk­stu­ren. Ich möchte es unter zwei Blick­win­keln anschau­en:

Mit dem Meta-Blick­win­kel: Was ist das für ein Modell? Was genau beschreibt es und was nicht? Ist der prin­zi­pi­el­le Unter­schied zwi­schen den 3 Struk­tur­ebe­nen (unte­re-mitt­le­re-obe­re) klar? Muster- haf­te Inter­ak­ti­ons­pro­zes­se statt Ver­or­tung in einer Per­son — ist das verständlich?

Von nah betrach­tet: Neben Fra­gen und Ver­tie­fun­gen bezüglich der unte­ren und obe­ren Sturk­tu­ren soll es schwerpunktmässig um das struk­tur­ge­bun­de­ne Erle­ben gehen. Wir schau­en auf die Dyna- mik der Ver­en­gung auf der Ebe­ne der mitt­le­ren Struk­tu­ren, dies unter zwei Gesichts­punk­ten:

  • Einer­seits im Hin­blick auf den Zusam­men­hang mit dem expe­ri­en­zi­el­len Ansatz, verkürzt auch «Focu­sing» genannt. Wenn wir uns im Bereich unse­rer Ver­en­gungs­mu­ster befin­den, wis­sen wir: Die Hin­wen­dung zum eige­nen pro­zess­haf­ten Erle­ben ist immer weni­ger möglich. Pau­se, Distanz, Frei­raum, car­ry­ing for­ward – im Ein­bruch geht dann gar nichts mehr. Dort kann nichts Neu­es mehr ent­ste­hen. Die Inter­ak­ti­ons­dy­na­mik mit uns sel­ber, mit ande­ren, mit der gan­zen Situa­ti­on ist in einer leid­vol­len Art und Wei­se ste­reo­typ gewor­den. Wir müssen die all­ge­mei­ne Ver­en­gungs­dy­na­mik ver­ste­hen, die das Cha­rak­ter­struk­tur­mo­dell beschreibt, und etwas wis­sen über gestopp­te und struk­tur­ge­bun­de­ne Pro­zes­se in Gend­lins Theo­rie­bil­dung. Das ver­tieft un- ser Verständnis, auch für eige­ne unge­wohn­te Reso­nan­zen.
  • Ande­rer­seits im Hin­blick auf die Infor­ma­tio­nen, die dar­in für die Arbeit mit Pati­en­ten ent­hal­ten ist: Die Dyna­mik der Ver­en­gungs­pro­zes­se — lie­fert sie Euch genügend Ideen für adäquate In- ter­ven­tio­nen? Wie gehen wir um mit…? Hier ist es ins­be­son­de­re auch für uns als Beglei­ten­de beson­ders wich­tig und hilf­reich zu wis­sen, wo unse­re eige­nen Ein­sei­tig­kei­ten liegen.Ich möchte ger­ne mit Euch offe­ne Fra­gen auf­sam­meln und hören, was für Euch mitt­ler­wei­le so- wohl pri­vat als auch in der Pra­xis hilf­reich ist und wo Ihr ansteht. Wir wol­len also ganz im Sin­ne des zykli­schen Ler­nens eine wei­te­re Run­de dre­hen, uns fra­gen, wun­dern, gemein­sam nach­den­ken und staunen.Der Kurs­tag ist für Stu­die­ren­de des Lehr­gangs b24 ver­bind­lich.
Lei­tung:
Eva Schal­ler

eidg. aner­kann­te Psy­cho­the­ra­peu­tin mit Zer­ti­fi­kat in per­son­zen­trier­ter und expe­ri­en­zi­el­ler Psychotherapie-körperorientiert. Arbei­tet selbständig in eige­ner Pra­xis

Ter­min:
Sams­tag, 24. Mai 2025  9.15–16.45   8 UE (6 Stun­den)

Ort:
pca Insti­tut, Josef­stras­se 84, 8005 Zürich, 4. Stock

Kosten:
CHF 210.-
CHF 190.- für SGfK Mit­glie­der

Anmel­dung:
Tel. 078 222 37 58 oder mail@gfk-institut.ch