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Ter­min Details


Zum ersten Mal öffent­lich über das Cha­rak­ter­struk­tur-Modell gespro­chen haben wir am GwG-Kon­gress „Macht The­ra­pie glück­lich“ im Febru­ar 1989 in Köln. Ich weiss nicht, ob jemand das Modell, so wie wir es damals for­mu­liert haben, heu­te wie­der­erken­nen wür­de. Und doch: Es waren damals schon prin­zi­pi­el­le Grund­an­nah­men und Über­zeu­gun­gen her­aus­zu­hö­ren, die uns auch heu­te noch wich­tig sind.

In den fol­gen­den 30 Jah­ren sind wir mit dem Modell auf unter­schied­li­che Rei­sen gegan­gen, haben es an Kon­gres­sen und Fort­bil­dun­gen vor­ge­stellt, in den eige­nen Aus­bil­dun­gen ver­tieft und wei­ter­ent­wickelt und haben dar­über geschrie­ben.

Was ich an die­sem Tag vor allem her­vor­he­ben möch­te:

  • Wie wich­tig Prä­zi­si­on in der Spra­che ist. Was ich z.B. gelernt habe, als ich die Cha­rak­ter­struk­tu­ren mit Hil­fe einer eng­li­schen Kol­le­gin, die kein Wort Deutsch konn­te, über­setzt habe.
  • Wie wir alles noch ein­mal neu über­le­gen muss­ten, weil aus berufs­po­lit­schen Grün­den das Modell zu über­prü­fen war auf sei­ne Kom­pa­ti­bi­li­tät mit dem per­son­zen­triert-expe­ri­en­zi­el­len Ansatz – und wie wir dar­an gelernt haben, «das Gan­ze» neu anzu­schau­en.
  • Sowie­so: Wir alle ler­nen immer noch, jedes Mal, mit und an die­sem Modell. Neue Struk­tur­an­tei­le wer­den hin­zu­ge­nom­men, neue Namen erwo­gen (unty­pisch für eine «Typo­lo­gie», aber not­wen­dig in einem pro­zess­ori­en­tier­ten Ver­fah­ren). Jetzt gera­de steht, glau­be ich, wie­der so eine Ver­än­de­rungs­pha­se an.
  • Und wie es wohl wäre, Cha­rak­ter­struk­tur­an­tei­le nicht mehr als «in einer Per­son» befind­lich zu den­ken, son­dern rela­tio­nal?

Ich habe eine jun­ge Kol­le­gin gebe­ten, mit mir zusam­men die­sen Tag vor­zu­be­rei­ten und zu gestal­ten- denn gera­de bei schon län­ger bestehen­den Model­len müs­sen jun­ge, fri­sche Stim­men gehört wer­den!

Der Stu­di­en­tag eig­net sich für alle, die das Modell ken­nen und an des­sen Wei­ter­ent­wick­lung in Theo­rie und Pra­xis inter­es­siert sind. Er wird als ZOOM-Kurs durch­ge­führt -> das ermög­licht Kol­le­gIn­nen, die nicht in der Schweiz woh­nen, eine Teil­nah­me. Mate­ria­li­en für eine gemein­sa­me Dis­kus­si­on wer­den vor­gän­gig ver­schickt.

Lei­tung:
Chri­stia­ne Gei­ser,
Lic. phil. I, eidg. aner­kann­te Psy­cho­the­ra­peu­tin und Super­vi­so­rin, Aus­bil­de­rin GFK, Zer­ti­fi­zie­ren­de Focu­sing Koor­di­na­to­rin TIFI New York, Coun­se­lor in Exi­sten­ti­al and Expe­ri­en­ti­al Well-Being Uni­ver­si­tät Leu­ven
Eva Schal­ler,
Diplom-Psy­cho­lo­gin, eidg. aner­kann­te Psy­cho­the­ra­peu­tin ASP Inte­gral, Ver­tie­fungs­rich­tung Per­son­zen­trier­te und expe­ri­en­ti­el­le Psy­cho­the­ra­pie – kör­per­ori­en­tiert GFK

 

Ter­min:
Sams­tag, 24. April 2021, 9.15–16.45,  8 UE (6 Stun­den)

Ort:
Vir­tu­ell, Online — Ver­an­stal­tung über Zoom

Kosten:
CHF 180
Euro 150

Anmel­dung:
Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch