Was sind die wichtigsten Unterschiede für Prozessbegleiter und Therapeutinnen zwischen der Arbeit im Einzelsetting und im Gruppensetting? Wo liegen Chancen, aber auch Schwierigkeiten, sowohl für die Teilnehmenden als auch für uns? Schneller als erwartet findet man sich als Therapeutin gerade im klinischen Rahmen vor einer Gruppe wieder – da ist spezifisches Wissen und Handeln gefragt.
Es werden allgemeine Grundlagen zur Arbeit mit Gruppen, Indikationsstellung, Veränderungstheorien, Wirkfaktoren und gruppenspezifische Interventionen unter Bezugnahme auf neuere Forschungsergebnisse vermittelt.
Der Schwerpunkt liegt auf praktischen Übungen zur Durchführung von Gruppenpsychotherapie mit gängigen Interventionen, wie z.B. Anleitung eines therapeutischen Rollenspieles sowie dem Umgang mit den sogen. schwierigen Situationen.
In diesem Zusammenhang wird erarbeitet welche Möglichkeiten bestehen, die zumeist verhaltenstherapeutisch/störungsspezifisch ausgerichtete Konzepte von Klinken gemäss dem Personzentrierten Ansatz zu handhaben.
Literaturempfehlungen werden am Studientag abgegeben.
Carola Teschner
Klin. Psychologin, eidg. anerkannte Psychotherapeutin
Langjährige Tätigkeit an den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern in verschiedenen Tageskliniken und im Kriseninterventionszentrum; aktuell Leiterin eines Ambulatoriums
Termin:
Samstag, 03. Oktober 2020, 9.15-16.45, 8 UE (6 Stunden)
Ort:
Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich
Kosten:
CHF 180
Anmeldung:
Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch