Was sind die wichtigsten Unterschiede für Prozessbegleiter und Therapeutinnen zwischen der Arbeit im Einzelsetting und im Gruppensetting? Wo liegen Chancen, aber auch Schwierigkeiten, sowohl für die Teilnehmenden als auch für uns? Schneller als erwartet findet man sich als Therapeutin gerade im klinischen Rahmen vor einer Gruppe wieder – da ist spezifisches Wissen und Handeln gefragt.
Es werden allgemeine Grundlagen zur Arbeit mit Gruppen, Indikationsstellung, Verände- rungstheorien, Wirkfaktoren und gruppenspezifische Interventionen unter Bezugnahme auf neuere Forschungsergebnisse vermittelt.
Es gibt Gelegenheit für praktischen Übungen zur Durchführung von Gruppenpsychotherapie mit gängigen Interventionen, wie z.B. Anleitung eines therapeutischen Rollenspieles sowie dem Umgang mit den sogen. schwierigen Situationen.
In diesem Zusammenhang wird erarbeitet welche Möglichkeiten bestehen, die zumeist verhaltenstherapeutisch/störungsspezifisch ausgerichteten Konzepte von Klinken gemäss dem Personzentrierten Ansatz zu handhaben.
Literaturempfehlungen werden am Studientag abgegeben.
Carola Teschner
Klinische Psychologin, eidg. anerkannte Psychotherapeutin
Langjährige Tätigkeit an den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern in verschiedenen Tageskliniken und im Kriseninterventionszentrum; aktuell Leiterin eines Ambulatoriums
Termin:
Samstag, 15. Juni 2024, 9.15-16.45 8 UE (6 Stunden)
Ort:
Praxisgemeinschaft Konradstrasse 54, I. Stock, 8005 Zürich
Kosten:
CHF 210.-
CHF 190.- für SGfK Mitglieder
Anmeldung:
Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch