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Termin Details


Ausgangslage
Kaum eine Sensibilität des GFK Charakterstrukturmodells kann wohlwollende TherapeutInnen so in Not bringen wie die Symptom-Sensibilität.
Personen mit chronischen Schmerzen sind für uns in den „helfenden Berufen“ oft ein schwieriges, anstrengendes Klientel:
„Kann man denn immer etwas haben; und wird das denn nie besser? Und wenn mal etwas besser wird, kommt sicher wieder etwas anderes. Vielleicht brauchen die einfach die Schmerzen?! ….“

Wir realisieren es schnell – es besteht die Gefahr, dass wir TherapeutInnen im gleichen Ver- engungsmuster zu denken beginnen: Entweder dreht es sich die ganze Zeit um die Symp- tome oder wir versuchen möglichst nicht davon zu reden. Und beides ist bekannterweise nicht wirklich hilfreich.

Inhalt
An diesem Studientag wollen wir uns v.a. der Modalität „Körper“ widmen.

  • Aspekte der Körperwahrnehmung, welche Strukturen und neuronalen Verbindungen sind daran beteiligt?
  • Wie werden subjektive körperliche Empfindungen zu emotionalen Erfahrungen?
  • Wie kommt es denn zu dieser einseitigen Körperempfindung, die sich v.a. an Schmerz oder Nicht-Schmerz orientiert?
  • Wie können wir das verstehen? Und vor allem, was bedeutet dies nun für die Therapie
  • Wie können wir helfen? Was braucht es, damit der Körper neu erfahren, das Spektrum der subjektiven körperlichen und damit auch emotionalen Empfindungen erweitert werden kann?

Arbeitsweise
Nebst theoretischen Erläuterungen wird der Schwerpunkt auf dem Ausprobieren und Üben sowie dem Erfahrungsaustausch liegen. Es soll ein praktisch orientierter Tag sein – vom Praktiker für PraktikerInnen.

Mitbringen:
Bequeme Kleider und eine (Woll)decke.

 

 

Leitung:
Beat Streuli

Physiotherapeut FH, Personzentrierter Prozessbegleiter GFK

Termin:
Samstag, 16. März 2019 9.30 – 17.00 8 UE (6 Std.)

Ort:
Turnsaal Therapiestelle Brühlgut, Brühlbergstr. 6, Winterthur

Kosten:
CHF 180.-

Anmeldung:
Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch