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Termin Details


Suizidprävention wurde vom Bundesrat 2016 als gesamtgesellschaftliche Aufgabe bezeichnet – leider aus gutem Grund.

Erfahrungen, die seelischen Schmerz („mental pain“) auslösen, können zu einem akuten Stresszustand führen, in dem überlegtes Handeln nicht mehr möglich ist, so dass der akute suizidale Zustand für die Betroffenen kaum kontrollierbar wird.
Jede solcher suizidalen Krise hinterlässt Spuren und der „Notfallplan Suizid“ wird auch noch Jahre später bei einer erneuten Krise sofort aktiviert.

Suizidalität tritt im Rahmen von Krisen häufig auf, welche wiederum oftmals der Anlass sind, eine Therapie zu beginnen. Auch im Verlauf des therapeutischen Prozesses kann es zu Krisen kommen.

Schwerpunkt der Fortbildung werden das Erkennen suizidaler Krisen, deren Risikofaktoren und die Einschätzung der Suizidalität sein. Gemeinsam wird ein adäquates weiteres Vorge- hen erarbeitet.

Der Umgang mit suizidalen Menschen stellt besondere Anforderungen an uns als Begleite- rinnen/Therapeuten und erfordert auch eine persönliche Auseinandersetzung mit diesem Thema. Dieser Tag bietet Gelegenheit, sich auf der Grundlage der persönlichen Haltung eine Herangehensweise für den therapeutischen/beratenden Kontext zu erschliessen.

Literaturhinweise werden im Kurs vorgestellt.

 

Leitung:
Carola Teschner,
Klin. Psychologin, aktuell in der Abschlussphase zur Psychotherapeutin im Ausbildungsinstitut GFK. Langjährige Tätigkeit an den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern in verschiedenen Tageskliniken und der Krisenintervention aktuell leitende Psychologin eines Ambulatoriums. Langjährige Erfahrung in der Arbeit mit suizidalen KlientInnen

Termin:
Samstag, 02. November 2019      9.15-16.45 8 UE (6 Stunden)

Ort:
Praxisgemeinschaft Konradstrasse 54, 8005 Zürich 1. Stock

Kosten:
CHF 180.-

Anmeldung:
Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch